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Artikel „Dieskau, Karl Wilhelm von“ von Ernst Graf zur Lippe-Weißenfeld in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 5 (1877), S. 147, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Dieskau,_Karl_von&oldid=- (Version vom 22. Dezember 2024, 10:19 Uhr UTC)
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Dieskau: Karl Wilhelm v. D., königl. preußischer Generallieutenant, Artilleriegeneralinspecteur, geb. 1701 zu Dieskau bei Halle, † 14. August 1777 zu Berlin, unverheirathet. Er ist im J. 1721 bei der preußischen Artillerie eingetreten und hat in und mit dieser Waffe während zwölf Feldzügen, zehn Schlachten, neun Belagerungen rühmlichst gedient. Am 9. Juli 1752 zeichnete Friedrich der Große den Major v. Dieskau aus durch den Orden pour le mérite und eine prächtige Tabacksdose. Die Ernennung zum Oberst und Generalinspecteur sämmtlicher Artillerie sowie auch zum Chef des 1. Artilleriefeldbataillons, datirt vom 24. Febr. 1757. Im Octb. 1762 überreichte D. nach 6wöchentlicher Belagerung der Festung Schweidnitz dem König die Liste der hier eroberten österreichischen Geschütze; der König behändigte ihm dagegen das Generalmajorspatent. Sechs Jahre später folgte die Beförderung zum Generallieutenant und Ritter des höchsten Ordens. Der große König ehrte seinen „Schlachtendonnerer“ durch Krankenbesuch und ein besonders feierliches Leichenbegängniß. Ein Mehreres über Dieskau findet sich in „Mars, eine allgemeine militärische Zeitung“, Berlin 1805. Dargestellt ist er auf der Nordseite des Friedrichsdenkmals zu Berlin; eine wohlverdiente Aufmerksamkeit, „weil er in den schwierigsten Lagen des 7jährigen Krieges als Artilleriechef Rath zu schaffen wußte“.