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Artikel „Croll, Oswald“ von Alphons Oppenheim in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 4 (1876), S. 604, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Crollius,_Oswald&oldid=- (Version vom 26. April 2024, 18:51 Uhr UTC)
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Croll: Oswald C., Chemiker und Arzt, geb. 1580 zu Velta in Hessen, † 1609, Leibarzt des Fürsten Christian von Anhalt-Bernburg (s. Jöcher, Allg. Gel. Lex. und Strieder, Hess. Gel. Lex.). C. vertheidigte und verehrte die Paracelsischen Lehren und lehrte die Bereitung nützlicher Arzneimittel kennen, von denen viele bis auf die neueste Zeit beibehalten worden sind; z. B. Tartarus vitriolatus[WS 1] und Bernsteinsalz. Er beschreibt der Erste oder einer der Ersten das Calomel[WS 2], lehrte Chlorsilber aus Lösungen fällen und kannte Knallgold. Sein Werk: „Basilia Chymica. Continens philosophicam propria laborum experientia confirmatam descriptionem et usum remediorum chymicorum selectissimorum et lumine gratiae et naturae desumptorum“ erlebte zwischen 1609 und 1658 18 Auflagen und 3 französische, eine englische und zwei deutsche Uebersetzungen.


Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vitriolweinstein
  2. Quecksilberchlorid, Verwendung z. B. bei Behandlung von Syphilis