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Artikel „Conradinus, Henning“ von Otto Beneke in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 4 (1876), S. 446, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Conradinus,_Henning&oldid=- (Version vom 4. November 2024, 23:23 Uhr UTC)
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Conradinus: Henning C., Schulmann und Dichter, geb. zu Hamburg im J. 1538, studirte zu Wittenberg, wo er die Magisterwürde erlangte, worauf er 1560 in seine Vaterstadt zurückkam, unterwegs einen Mordanschlag und einen lebensgefährlichen Unglücksfall glücklich überstehend. Nachdem er dann seit 1566 das Schulrectorat in Stade und seit 1570 eine Hofmeisterstelle in der Rantzau’schen Familie zu Schwabstedt bekleidet, wurde er 1575 Conrector der Johannisschule in Hamburg und gleichzeitig Domvicar. Krankheitshalber legte er im J. 1584 sein Amt nieder und starb den 8. Oct. 1590. Seine zahlreichen, in lateinischer Sprache geschriebenen Gedichte – Epithalamien, Elegien, Epigramme etc. – fanden in der gelehrten[WS 1] Welt großen Beifall, und veranlaßten Kaiser Rudolf, dem bescheidenen Philologen die Würde eines Poeta laureatus zu ertheilen.

Vgl. Hamb. Schriftsteller-Lexikon. Bd. I. S. 568–570.


Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: gehrten