Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Castendorfer, Stephan“ von Arrey von Dommer in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 4 (1876), S. 67, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Castendorfer,_Stephan&oldid=- (Version vom 26. Dezember 2024, 14:42 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Castellio, Sebastian
Nächster>>>
Castillon, Jean
Band 4 (1876), S. 67 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Nach Wikipedia-Artikel suchen
Stephan Castendorfer in Wikidata
GND-Nummer 130658561
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|4|67|67|Castendorfer, Stephan|Arrey von Dommer|ADB:Castendorfer, Stephan}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=130658561}}    

Castendorfer: Stephan C., Meister Stephan von Breslau, großer Orgelbauer zu Breslau im 15. Jahrhundert. Im J. 1466 erhielt Nördlingen durch ihn eine dritte Orgel (Forkel, Gesch. II. 725) und 1483 baute er mit seinen Söhnen Caspar Melchior und Michael die große Orgel im Dom zu Erfurt (Prätorius, Syntagma II. 111); außerdem 1490 eine zweite Orgel in die Augsburger Ulrichskirche. Ob C. wirklich unter die ersten Orgelbauer gehört, welche von der neuen Erfindung des Pedals Anwendung gemacht haben (Gerber, Fétis), bleibt fraglich; wenigstens ist die Erfurter Orgel kein Beweis dafür, weil das Pedal schon im ersten Viertel des 15. Jahrhunderts in Deutschland bekannt gewesen ist.