ADB:Bucher, Karl Franz Ferdinand

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Artikel „Bucher, Karl Franz Ferdinand“ von Roderich von Stintzing in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 3 (1876), S. 477–478, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Bucher,_Karl_Franz_Ferdinand&oldid=- (Version vom 25. April 2024, 00:23 Uhr UTC)
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Bucher: Karl Franz Ferdinand B., geb. zu Rinteln 14. Juni 1786. Sohn des Dr. Joh. Peter B., Professors der Rechte zu Rinteln, später zu Marburg (s. d.). Besucht das Gymnasium in Marburg, studirt daselbst seit 1801, hört bei Savigny, wird 1805 von seinem Vater zum Doctor promovirt und beginnt hier seine akademische Laufbahn. Kurze Zeit Secretär bei Joh. v. Müller in Cassel. 1808 von König Jérôme zum ordentlichen Professor der Rechte in Halle mit 1480 Francs Gehalt ernannt. 1818 als ordentlicher Professor des Civilrechts mit 1000 Thalern Gehalt und dem Titel Hofrath nach Erlangen berufen. 1843 bei Gelegenheit des Jubiläums der Universität zum Ehrenbürger der Stadt Erlangen creirt. Gestorben 3. Februar 1854 in Erlangen. – Schriften: „„Dissertatio inauguralis de jure transmissionis etc.““. 1805. „Uebersicht der testamentar. Universalsuccession“. 1807. „System der Pandekten oder Versuch einer systemat. Darstellung des Justin. Privatrechts“. 1808. 1811. 1822. „Historiae litterariae variorum systematum juris civilis a [478] seculo inde XVI exaratorum specimen primum Fr. Conani systema complectens“. 1808. „Titulus Digestorum de rebus dubiis in usum praelectionum editus“. 1812. „Systematische Darstellung des im Königreich Westfalen geltenden napoleonischen Rechts“. 2 Bde. 1809. „Alphabetisches Repertorium des französischen Rechts im Verein mit mehreren Gelehrten herausgegeben“. 2 Bde. 1813. „Das Recht der Forderungen“. 1815. 1830. „Specimen animadversionum in Dom. Ulpiani quae in priores Digestorum titulos migrarunt fragmenta“. 1818. „Justiniani institutionum libri IV“. 1826. „H. Donelli commentarii de jure civili, edit. sexta“. Vol. V–XVI. 1822–1834. Fortsetzung und Vollendung der von König begonnenen Ausgabe. – Auch war er Mitarbeiter an Schunck’s Jahrbüchern der deutschen juristischen Litteratur.

Schelling, Rede am Grabe Bucher’s, gehalten am 6. Febr. 1854. Erlangen, 4.