Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Bose, Georg Matthias“ von Eugen Lommel in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 3 (1876), S. 186, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Bose,_Georg_Matthias&oldid=- (Version vom 14. Dezember 2024, 12:28 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Bose, Karl Graf
Nächster>>>
Böse, Heinrich
Band 3 (1876), S. 186 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Georg Matthias Bose in der Wikipedia
Georg Matthias Bose in Wikidata
GND-Nummer 117621757
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|3|186|186|Bose, Georg Matthias|Eugen Lommel|ADB:Bose, Georg Matthias}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=117621757}}    

Bose: Georg Matthias B., geb. zu Leipzig 22. Sept. 1710; † 17. Sept. 1761, Magister der Philosophie seit 1727, sodann Assessor der philosophischen Facultät zu Leipzig, endlich seit 1738 ord. Professor der Physik an der Universität zu Wittenberg. Seine zahlreichen Schriften sind meist physikalischen und astronomischen Inhalts. Seine elektrischen Versuche, mit denen er sich vorzugsweise beschäftigte, namentlich die von ihm als „Beatification“ bezeichnete Elektrisirung des isolirten menschlichen Körpers, beschreibt er in rethorisch gehobener Sprache („Tentamina electrica“, 1744, „Comm. de electricitate inflammante et beatificante“). Er verfaßte sogar ein Lehrgedicht über die Elektricität („Die Elektricität nach ihrer Entdeckung und Fortgang mit poetischer Feder entworfen“, 1744), welches er selbst in französische Verse übersetzte („L’Electricité, son origine et ses progrès“, 1754). Er starb zu Magdeburg, wohin er 1760 von den Preußen als Geisel abgeführt worden war. (Vgl. Meusel, Lex.)