ADB:Bernhard II. (Markgraf von Baden)

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Bernhard II., Markgraf von Baden“ von Friedrich von Weech in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 2 (1875), S. 416, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Bernhard_II._(Markgraf_von_Baden)&oldid=- (Version vom 18. Dezember 2024, 01:43 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Bernhard III.
Band 2 (1875), S. 416 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Bernhard II. (Baden) in der Wikipedia
Bernhard II. in Wikidata
GND-Nummer 11865635X
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|2|416|416|Bernhard II., Markgraf von Baden|Friedrich von Weech|ADB:Bernhard II. (Markgraf von Baden)}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=11865635X}}    

Bernhard II., Markgraf von Baden, Sohn des Markgrafen Jakob V., wahrscheinlich in den dreißiger Jahren des 15. Jahrhunderts geboren. Wir haben wenige Nachrichten über ihn. Er wollte sich mit der Tochter König Karls VII. von Frankreich vermählen, zog es aber vor, ein stilles und beschauliches Leben in völliger Zurückgezogenheit von der Welt zu führen, indem er den ihm zugefallenen Theil des väterlichen Erbes seinem Bruder zur Regierung überließ. Seine religiösen Gesinnungen ließen ihn später dem Kaiser Friedrich III. als die geeignetste Persönlichkeit erscheinen, bei verschiedenen Höfen, u. a. denen von Frankreich und Savoyen, für Theilnahme an einem Kreuzzug gegen die Türken zu werben. Auf dem Wege zu Papst Calixt V. nach Rom überfiel den Markgrafen in Montcallier eine heftige Krankheit, der er am 15. Juli 1458 erlag. Die römische Kirche nahm ihn unter die Zahl der Seliggesprochenen auf.