Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Böhmer, Johann Samuel Friedrich von“ von Johann Friedrich von Schulte in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 3 (1876), S. 76, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:B%C3%B6hmer,_Friedrich_von&oldid=- (Version vom 25. Dezember 2024, 05:40 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 3 (1876), S. 76 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Johann Samuel Friedrich von Böhmer in der Wikipedia
Johann Samuel Friedrich von Böhmer in Wikidata
GND-Nummer 118944878
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|3|76|76|Böhmer, Johann Samuel Friedrich von|Johann Friedrich von Schulte|ADB:Böhmer, Friedrich von}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=118944878}}    

Böhmer: Johann Samuel Friedrich v. B., geb. 19. Oct. 1704 zu Halle a. S. als ältester Sohn des berühmten Just Henning B. (s. u.), studirte seit 1720 zu Halle und wurde 1725 Dr. jur., 1726 ordentl. Professor der Rechte und Beisitzer der Juristenfacultät zu Halle. Im J. 1746 präsentirte ihn der König von Preußen zum Reichskammergerichtsassessor zu Wetzlar. Allein die Liebe zu seinem greisen Vater bestimmte ihn, in Halle zu bleiben. Nach dem Tode des Vaters kam er 1750 als erster Professor der Rechte und Director der Universität nach Frankfurt a. O., wurde 1770 in den preußischen Adelsstand erhoben und starb 20. Mai 1772. – Seinen Hauptruf gründete er als Criminalist durch seine „Elementa jurisprudentiae criminalis“, welche zahlreiche Auflagen erlebten, und durch seine „Meditationes in Const. Crim. Carol.“.

Weidlich, Zuverl. Nachrichten v. Rechtsgel. II. Nr. 5. S. 58–68. Meusel, Lex.