ADB:Ayrinschmalz, Konrad
Kaspar Aindorffer (s. den Artikel) am 26. Januar 1461 zum Abt gewählt. Als Abt folgte er den Spuren seines Vorgängers. Besonders war er auf Erweiterung und Verschönerung des Klosters bedacht; unter ihm wurde die Kirche neu gebaut, eine neue Bibliothek und andere Gebäude errichtet. Er vermehrte auch die Bibliothek durch ca. 500 Bücher. Eifrig bemühte er sich auch wie Aindorffer für die Durchführung der Gleichförmigkeit der Disciplin in den deutschen Benedictinerklöstern. – Gedruckt sind von ihm einige Briefe bei Pez, Bibliotheca ascetica, T. VIII, p. 601–617, und bei Meichelbeck (s. unten). Ueber die in der Münchener Staatsbibliothek und in der Bibliothek des Stiftes Melk von ihm vorhandenen Manuscripte vgl. Lindner.
Ayrnschmalz: Konrad A., aus Weilheim, Benedictinerabt zu Tegernsee, † am 24. Jan. 1492, im Alter von 66 Jahren. Er legte am 8. Dec. 1447 zu Tegernsee Profeß ab, wurde Cellerarius, und nach dem Tode des Abtes- Alphons Hueber, Chronicon Monasterii Tegernseensis, bei Bern. Pez, Thesaurus anecdotorum novissimus, T. III, Pars 3 (Augustae Vind. 1721), p. 545–551. – Wiguleus Hund, Metropolis Salisburgensis, T. III (Ratisb. 1719), p. 272. – Meichelbeck, Historia Frisingensis, T. II (August. Vind. 1729), p. 253, 264. – P. Lindner, Familia S. Quirini in Tegernsee, Die Aebte und Mönche der Benedictiner-Abtei Tegernsee, I. Theil, (München 1897) S. 63 f. (Auch im Oberbayer. Archiv, 50. Bd., S. 80 f.).