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Artikel „Arnold, Bischof von Lübeck“ von Wilhelm Mantels in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 1 (1875), S. 578, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Arnold_(1._Artikel)&oldid=- (Version vom 28. März 2024, 21:11 Uhr UTC)
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Arnold, 22. Bischof von Lübeck,[WS 1] Sohn des Lübischen Rathsherrn Herm. Westfal, hatte auf mehreren Universitäten, namentlich zu Leipzig, gelehrt, war Decretorum Doctor, in Legibus Licentiatus und Domdechant zu Lübeck. Er ward 1449 zum Bischof gewählt und 24. Mai 1450 geweiht, starb 31. Jan. 1466, 67 Jahre alt. Die bischöfliche Chronik gedenkt seiner als eines gelehrten, die Interessen des Stifts fördernden Herren. Er stand dem letzten holsteinischen Grafen aus dem Hause Schauenburg, Herzog Adolf IX. von Schleswig, nahe und machte den Vermittler beim Uebergange der Lande auf König Christian I. In Gemeinschaft mit diesem und dem Bischof Werner von Schwerin entschied er 18. Dec. 1462 zu Reinfeld den langjährigen Streit des Raths von Lüneburg mit den meist geistlichen Inhabern der Sülzgüter, wodurch der sog. Prälatenkrieg beendet ward. Auch nach Thorn in Preußen ward er zur Ausgleichung der Feindseligkeiten zwischen dem Orden und Polen 1465 gesandt.

Alb. Crummendik’s Chronik der Lüb. Bischöfe in H. Meibom Rer. Germanicar. T. II. p. 402 sq.


Anmerkungen (Wikisource)

  1. Über diese Person existiert in Band 42 ein weiterer Artikel.