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Artikel „Algoewer, David“ von Moritz Cantor in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 1 (1875), S. 342, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Algoewer,_David&oldid=- (Version vom 19. April 2024, 05:59 Uhr UTC)
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Algoewer: David A., geb. 30. Dec. 1678 (nicht 20. Dec., wie Jöcher fälschlich angibt), † 24. Mai 1737, Sohn eines in Ulm garnisonirenden Hauptmanns, widmete sich der Theologie und Mathematik. Beide Wissenschaften studirte er in Altorf, Helmstädt und Halle; als Lehrer derselben trat er in seiner Vaterstadt Ulm auf, wo er bis zu seinem Tode blieb. Während seiner Studienzeit hatte er sich ziemlich kümmerlich zu behelfen und erwarb sich seinen Unterhalt zumeist als Hofmeister junger Edelleute. Von seinen Schriften nennen wir: „De mathesi Sinica“, Helmst. 1702. „De maleficis et mathematicis“, Ulmae 1706. „De mathesi purpurata“, Ulmae 1707. „Meteorologia Parallela oder curiose Nachrichten von dem Wetter und den sogenannten Wettergläsern“, 6 Stücke, Frankfurt und Leipzig 1711–1714. Seine Autobiographie in den „Acta historico-ecclesiastica“ Bd. II. S. 1104 ff., Weimar 1737. Als nachgelassene Werke sind seine meteorologischen Beobachtungen von Bedeutung, welche von 1710 bis 1737 angestellt und aufgezeichnet sind und sich besonders auf Windstärke und Windrichtung beziehen. Diese Tabellen kamen später in die Hände des Meteorologen Böckmann in Carlsruhe.

Weyermann, Nachrichten von Gelehrten etc., S. 24 ff.