Zum erstenmal auf dem Weihnachtsmarkt

Textdaten
<<< >>>
Autor: A. S.
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Zum erstenmal auf dem Weihnachtsmarkt
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 48, S. 813, 820
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1895
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[813]

Zum erstenmal auf dem Weihnachtsmarkt.
Nach einer Originalzeichnung von G. Schöbel.

[820] Zum erstenmal auf dem Weihnachtsmarkt. (Zu dem Bilde S. 813.) Weihnachtsmarkt! Paradies der Kinder, der reichen wie der armen! Wer könnte sich deinem Zauber wohl entziehen, wen hätte deine bunte, liebe, armselige und doch stets Seligkeit weckende Herrlichkeit nicht schon froh und festlich und gebefreudig gestimmt? Der dralle, kleine Schelm auf trautem Mutterarm, der den Mittelpunkt der anmutigen Scene zwischen den erleuchteten Budenreihen bildet, schaut zum erstenmal in die Märchenwelt, vor welcher Pelzmärtel und Knecht Ruprecht in allerlei Gestaltung Wache halten. Das muntere Schwesterchen, die frohe junge Mutter, sie lächeln dem Liebling zu. Er selber sieht auf den Hampelmann, den die freundliche Alte vor ihm zappeln läßt, mit so klug verschmitztem Blick, daß wir vermuten dürfen, er wird dereinst auch sehr rasch all die Fäden erkennen, an denen die Menschenpuppen tanzen, all die Schnüre und Drähte, die das große Weltgetriebe in Bewegung setzen. A. S.