Zu viel Ehre
[731] Zu viel Ehre. In der „guten, alten Zeit,“ als die Leute schon den Hut abnahmen, wenn sie von weitem ein Schloß zu Gesicht bekamen, erzählte ein Graf seinem alten Kanzleirath: „Ich habe diese Nacht von Ihm geträumt.“ Der „Unterthänigste“ erwiderte: „Ew. hochgräfliche Gnaden geruhen gnädigst zu verzeihen.“ – „Nun, was denn?“ – „Es wäre meine unterthänigste Schuldigkeit gewesen, von Ew. hochgräflichen Gnaden zu träumen.“ Chr. Hmn.