Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste
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Wild, wenn es substantive genommen wird

Band: 56 (1748), Spalte: 682. (Scan)

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Wild, scheu, Lat. Effare, wird in der Wappenkunst von einem Pferde gesagt, das in seiner Flucht und Sprung ist. Dergleichen Gleisspach in Deutschland führet, nemlich blau mit einem schönen Silber-Pferd auf einen grünen Berglein. Menestriers Herold- oder Wappenkunst, p. 93. 151. So wird auch dieses Wort von einem Ochsen gesaget, der auf den hintern Füssen stehet. Dü Fenoil zu Lion gebürtig von Neapolis, unter dem Nahmen der Taureau, und Tourelli (welches ein Stier heißt,) führt einen wilden auf den hindern Füssen stehenden güldenen Stier, darüber mit einander ein rother Sparren gehet. Menestriers Herold- und Wappenkunst, p. 160.