Zedler:Wells oder Wels, (Eduard)

Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste
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Band: 54 (1747), Spalte: 1584–1585. (Scan)

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Wells oder Wels, (Eduard) Rector und Pastor zu Cotesby, in Engelland. Er hat folgende Schrifften in Englischer Sprache im Druck herausgegeben:

1. A Historical Geography of the Old Testament, Londen 1713 in 8 mit Kupffern. T. IV.
2. The young gentleman's, chronology and dialing. eb. 1712 in 8.
3. A Help for the clear unterstanding of the Epistels of. S. Paul. ebend. 1715 in 8. Der Autor gehet die Episteln an die Epheser, Colosser, Philipper, Timotheum, Titum und [1585] Philemon durch, nimmt sich heraus, den Text aus variis Lectionibus zu verbessern, und thut eine Paraphrasin und Anmerckungen hinzu. Unsch. Nachr. 1715. p. 1085.
4. Neue Harmonie der 4. Evangelisten, Londen 1717. in 4. Es befinden sich dabey etliche Tabellen, so seine hypothesin vorstellen.
5. A Help for the unterstanding of Daniel. ebend. 1716. in 8. Sind Critische und Prophetische Collectanea über den Propheten Daniel. Unschuld. Nachr. 1717, p. 153.
6. A Help for the Unterstanding of the Holy Scripture, being the Revelation of S. John explained. Oxford 1718. in 4. Ist eine Paraphrasis und Auslegung der Offenbahrung Johannis. Unsch. Nachr. 1718. p. 353.
7. Geographie Historique de Nouveau Testament, Londen 1712. in 8. Von dieser Schrifft und der obigen unter Nummer 1. sehe man Haubers Discours von der Geographie, in Zusätzen, p. 82.
8. Remarks on Dr. Clarkes introdudion to his scripture-doctrine of the trinity, Oxford 1713. in 8. Er gab diese Schrifft wider des D. Clarks Buch: the scripture doctrine of the trinity, Londen 1712. in 8. heraus, worwider Clarck in a letter to the reverend Dr. Wells, Londen 1714. bald geantwortet. Es hatte aber Wells nichts sonderliches angebracht, so zur Haupt-Sache gehörte, und an statt, daß er vornemlich die Gründe seines Gegners widerlegen, und aus der Schrifft nachdrücklich beweisen sollen, daß der Sohn und der Heilige Geist gleiches Wesens mit dem Vater sey, so erinnerte er nur, daß Clarck keine Zeugnisse von der Dreyeinigkeit aus dem alten Testament angeführet, und nahm dabey Gelegenheit ihn einer Unwissenheit in der Hebräischen Sprache zu beschuldigen. Eben daher that Clark in seiner Antwort nichts anders, als daß er sich wider diesen Vorwurf vertheidigte. Damit ließ man die Haupt-Sache liegen, und disputirte: ob Clark Hebräisch verstünde? Man kan hiervon ein mehreres nachlesen, in dem Journal literaire Tom. III. p. 123. Walchs Religions-Streitigkeiten, ausser der Evang. Lutherisch. Kirche, IV. Th. p. 181. u. f.
9. Paraphrasis über die gantze Heil. Schrifft, Oxford 1731. Tom. IV. Er leget hier eine Englische Uebersetzung zum Grunde, und machet, wo es nöthig ist, allerhand Anmerckungen. Fortgesetzte Samml. von alten und neuen Theolog. Sachen aufs Jahr 1731. p. 265.