Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste
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Wein-Säuffer, oder Trunckenbold

Band: 54 (1747), Spalte: 909. (Scan)

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Literatur
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Weinsäffte, Vinosi Liquores. Darunter verstehet Stabel, in seiner Chymia Dogmatico-experimentali. Tom. II p. 163 flüßige Substantzen, welche mehr oder weniger angenehm schmäcken und rüchen, sich wohl mit Wasser, aber nicht mit Oele vermischen lassen, nicht sonderlich brennen, truncken machen, und aus geistigen, sauern und wäßrichen Theilen zusammen gesetzet sind. Es werden die Weinsäffte auf verschiedene Art verfertiget, und zwar 1) Die einfachen durch die Gährung; 2) Durch die Infusion oder das Aufgiessen; 3) Durch einfache Vermischung, wenn verschiedene Oelzucker, z. E. von Zitronenschalen, Löffelkraut und dergleichen, oder Gewürtzessentzen, unmittelbar unter den Wein gemischet werden; und 4) Durch die Mitgährung, davon der Artickel: Wein, (Blähung treibender Magen-) Stabels, nachgesehen werden kan.