Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste
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Surchange

Band: 41 (1744), Spalte: 398–399. (Scan)

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Surburg, ein grosses Dorff und ehemahliges Benedictiner Kloster in Unter-Elsaß, an dem Sur Fluß im Hagenauer-Forst gelegen, welches von dem König Dagobert im Jahr 688 gestifftet, und von König Childebert erbauet worden. Man hat nach der Zeit ein Weltliches Stifft und eine Probstey daraus gemacht, gehöret in die Land-Voigtey. Der Freyherr von Fleckenstein hat Reichs-Lehn allhier. Desgleichen auch die Nidhammer von Wassenburg. Von denen Aebten, welche seit der Stifftung da regieret, hat man keine Nachricht [399] mehr, die Pröbste aber sind zum Theil folgende gewesen.

1. Friedrich, vorher Canonicus zu Surburg, 1273.
2. Anselm von Fleckenstein.
3. Ludwig, Graf von Zweybrück.
4. Berthold, von dem weiter nichts als der Nahme bekannt.
5. Friedrich, unter welchem das Kloster das Jus Patronatus in Ritershofen erlangt.
6. Gerold.
7. Conrad von Lichtenberg.
8. Johann, lebte 1401.
9. Johann von Hagenau.
10. Georg Arrobschaber.
11. Heinrich Eberhard.
12. Erasmus, welcher Bischoff zu Straßburg worden.

Bucelin German. Sac. Ichtersheims Elsaß. Topogr.