Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste
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Pasteten-Frau

Band: 26 (1740), Spalte: 1253. (Scan)

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Literatur
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Pastetenbrod, pflegt man nicht nur den von einer umgeschlagenen und nunmehro ausgebackenen zerschnittenen Pastetenteig zu nennen; sondern es wird auch ins besondere ein Gebackens, so fast wie Zweyback beschaffen, mit diesem Namen belegt, welches man folgender Gestalt zubereitet: Man stößt oder reibt ein schon altbacken hartes Brod fein klar, menget dieses nebst einem Pfund Zucker etc. nebst etwas gequetschten Anis und Coriander, nachdem alles wohl unter einander gerühret, mit ein wenig weissen Mehl, macht es mit Eyerweiß an, daß es zu einem rechten dicken Teig werde, streichet es hierauf in Form eines gantz kleinen Leiblein auf eine Oblate, bäcket es in einem Tortenpfännlein oder Pastetenöflein, und wenn es gar gebacken, schneidet man, weil es noch weich, dünne Stücklein daraus, legt sie hierauf in eine warme Stube, oder dergleichen Behältniß, so bleiben sie hart, und lassen sich lange Zeit aufbehalten.