Winters Abschied (Die Gartenlaube 1894/12)

Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Winters Abschied
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 12, S. 193, 200
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1894
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[193]

[Winters Abschied.]

[200] Winters Abschied. (Zu dem Bilde S. 193.) Winters Abschied, Frühlings Erwachen – das ist die Zeit, wo die Dichter, in Busch und Schilf versteckt, wehende Nixenschleier schauen und neugierig der philosophischen Zwiesprache lauschen, die da und dort ein sinniges Kollegium von Störchen hält, während auf der letzten Eisscholle der Winter davonsegelt, wo die Maler, wie unser Bild unwiderleglich beweist, das alles den Dichtern getreulich nachmachen. Ja, das ist die Zeit, wo am Ende auch ein gewöhnlicher Sterblicher, der weder malen noch dichten kann, von höherem Drang erfaßt, wenn er am sonnigen Rain die erste Blume sprossen sieht, mit dem Dichter ruft:

„Die Welt wird schöner mit jedem Tag,
Man weiß nicht, was noch werden mag!“