Wie nach den Lebensnächten
es prangt in neuen Prächten,
vom Morgenthau benetzt!
Was hebet aus den Grüften
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und letzt mit linden Lüften
auch mich zuguterletzt?
Es heilt das Herz vom Hirne
und kühlt die kranke Stirne
am jungen Tag gesund.
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Das strömt von andern Sternen
und läßt die Liebe lernen
auf einem grünen Grund.
Der Welt war ich ein Riese.
Ein Kind bin ich der Wiese.
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Nun ist’s wie dazumal.
Dort drüben hinterm Berge,
dort kämpfen feige Zwerge.
Ich spiele in dem Thal.
Hier, fern von Trug und Tadel,
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leiht Rittersporn den Adel,
mein Muth ist Löwenzahn!
[19] Die Zeit mir zu begleiten,
erzählt der Bach von Zeiten,
die hat die Zeit verthan.
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Und daß ich wieder singe,
erscheinen Schmetterlinge,
o grenzenloses Glück!
Auf einem Sonnenstrahle
die stolzen Admirale,
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sie kehren mir zurück!
War’s schwer, ihr Papilionen,
auf dieser Welt zu wohnen?
Verlort ihr diese Spur?
Zusammen hier zu rasten,
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lockt uns ein Leierkasten,
der spielt »Nur für Natur«.
Wir junggewohnten Schwärmer,
wir wurden arm und ärmer
in der papiernen Pein.
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So sagt, ihr losen Lieben,
wo wart ihr denn geblieben,
und ließet mich allein?
Der Walzer ist verflossen,
wir waren Zeitgenossen,
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bleibt doch ein Weilchen stehn!
Die Zukunft ist begraben,
die fressen schon die Raben.
Wann werden wir uns wiedersehn?