Wie schad, daß ich kein Pfaffe bin

Textdaten
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Autor: Wilhelm Busch
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Titel: Wie schad, daß ich kein Pfaffe bin
Untertitel:
aus: Kritik des Herzens. In: Historisch-kritische Gesamtausgabe in vier Bänden. Band 2, S. 521
Herausgeber: Friedrich Bohne
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: [1960]
Verlag: Vollmer
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Erscheinungsort: Wiesbaden u. Berlin
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Originalherkunft:
Quelle: Scans auf commons
Kurzbeschreibung:
Erstausgabe 1874
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[521]
Wie schad, daß ich kein Pfaffe bin.

Das wäre so mein Fach.
Ich bummelte durchs Leben hin
Und dächt’ nicht weiter nach.

5
Mich plagte nicht des Grübelns Qual,

Der dumme Seelenzwist,
Ich wüßte ein für allemal,
Was an der Sache ist.

Und weil mich denn kein Teufel stört,

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So schlief ich recht gesund,

Wär wohlgenährt und hochverehrt
Und würde kugelrund.

Käm dann die böse Fastenzeit,
So wär ich fest dabei,

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Bis ich mich elend abkasteit

Mit Lachs und Hühnerei.

Und dich, du süßes Mägdelein,
Das gern zur Beichte geht,
Dich nähm ich dann so ganz allein

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Gehörig ins Gebet.