Textdaten
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Autor:
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Titel: Werkzeugschrank
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aus: Die Gartenlaube, Heft 9, S. 292 a
Herausgeber: Adolf Kröner
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Erscheinungsdatum: 1899
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
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[292 a]

Werkzeugschrank.

Werkzeugschrank. Der Kern dieses netten Vorplatzmöbels ist eine flache, gut gearbeitete Bilderkiste, die man vom Schreiner mit zwei Querbrettern und einem einfachen Aufsatz aus Fichtenholz versehen läßt. Diesen letzteren verziert man durch irgend eine Füllung von einfachen Formen und breiten Konturen. Die Blätter unseres gotischen Ornaments (s. Abb.) stehen in kräftigem Grün dunkel umrandet auf dem hellen Holzgrund, die Blume ist braunrot, die Samenkapsel inmitten derselben gelblich, mit hellroten Beeren darin. Das ganze Kästchen ist mit Nußbeize nicht zu dunkel zu beizen und mit Parkettwachs einzureihen. Die Werkzeuge und was z. B. zum Packen gehört, wird teils hineingehängt, teils gestellt, und wer den Anblick dieser prosaischen Gegenstände nicht für passend findet, kann einen kleinen Vorhang aus rotbraunem Molton etc. leicht an der oberen Kante der Kiste anbringen.