Wenn Christus seine Kirche schützt

Textdaten
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Autor: Christian Fürchtegott Gellert
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Titel: Der Schutz der Kirche
Untertitel: Wenn Christus seine Kirche schützt
aus: Geistliche Oden und Lieder. S. 156–157
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Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1757
Verlag: Weidmannische Handlung
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Google = commons
Kurzbeschreibung:
Kirchenlied, nach der Melodie von Ein feste Burg ist unser Gott von Martin Luther
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[156]
Der Schutz der Kirche.

Wenn Christus seine Kirche schützt:
So mag die Hölle wüten.
Er, der zur Rechten Gottes sitzt,
Hat Macht, ihr zu gebieten.

5
Er ist mit Hülfe nah;

Wenn er gebeut, stehts da.
Er schützet seinen Ruhm,
Und hält das Christenthum;
Mag doch die Hölle wüten!

10
     Gott sieht die Fürsten auf dem Thron

Sich wider ihn empören;
Denn den Gesalbten, seinen Sohn,
Den wollen sie nicht ehren.
Sie schämen sich des Worts,

15
Des Heilands, unsers Horts;

Sein Kreuz ist selbst ihr Spott;
Doch ihrer lachet Gott.
Sie mögen sich empören!

     Der Frevler mag die Wahrheit schmähn;

20
Uns kann er sie nicht rauben.

Der Unchrist mag ihr widerstehn;
Wir halten fest am Glauben.

[157]

Gelobt sey Jesus Christ!
Wer hier sein Jünger ist,

25
Sein Wort von Herzen hält,

Dem kann die ganze Welt
Die Seligkeit nicht rauben.

     Auf, Christen, die ihr ihm vertraut,
Laßt euch kein Drohn erschrecken!

30
Der Gott, der von dem Himmel schaut,

Wird uns gewiß bedecken.
Der Herr Herr Zebaoth
Hält über sein Gebot,
Giebt uns Geduld in Noth,

35
Und Kraft und Muth im Tod;

Was will uns denn erschrecken?