Warum ein Dresdner Scharfrichter geadelt worden sey und den Namen von Dreißigacker bekommen habe

Textdaten
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Autor: Johann Georg Theodor Grässe
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Titel: Warum ein Dresdner Scharfrichter geadelt worden sey und den Namen von Dreißigacker bekommen habe
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 1. S. 114
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
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Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
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123) Warum ein Dresdner Scharfrichter geadelt worden sey und den Namen von Dreißigacker bekommen habe.
Hasche, Mag. der sächs. Gesch. Bd. II. S. 68. sq.

Den 22. Februar 1647 starb zu Dresden in seinem 41sten Jahre Melchior Wahl, Nachrichter allhier; er hieß von Dreißigacker, welchen Namen und Adel er von Churfürst Johann Georg I. als Belohnung für seine Geschicklichkeit erhielt, daß er einst einem Geköpften ein Stück ausgestochenen Rasen auf den Hals gelegt und ihn also an der Hand noch über dreißig Acker geführt hat. Das Wappen seines Leichensteins zeigte im blauen Felde eine Justitia mit verbundenen Augen und hoch emporgehobenem Schwerte, und darüber prangte ein geschlossener Turnierhelm.