1. Wohlauf, noch ge=trunken den fun=kel=nden Wein!
A=de nun, ihr Lieben, ge=schieden muß
sein. A=de nun, ihr Ber=ge, du vä=ter=lich
Haus! Es treibt in die Fer=ne mich mäch=tig hin=
aus! A=de nun, ihr Ber=ge, du vä=ter=lich
Haus! es treibt in die Fer=ne mich mäch=tig hin=
aus, hin=aus! Ju=vi=val=le=ra, ju=vi=
[387] val=le=ra, ju=vi=val=le=ral=le=ral=le=ra! Ju=vi=
val=le=ra, ju=vi=val=le=ra, ju=vi=val=le=ral=le=ral=le=ra!
2. Die Sonne, sie bleibet am Himmel nicht stehn, es treibt sie,
durch Länder und Meere zu gehn; |: die Woge nicht haftet am ein=
samen Strand, die Stürme, sie brausen mit Macht durch das Land. :|
Juvivallera ec.
3. Mit eilenden Wolken der Vogel dort zieht und singt in der
Ferne ein heimatlich Lied. So treibt es den Burschen durch Wälder
und Feld, zu gleichen der Mutter, der wandernden Welt. Juvivallera ec.
4. Da grüßen ihn Vögel bekannt überm Meer, sie flogen von
Fluren der Heimat hierher; da duften die Blumen vertraulich um ihn,
sie trieben vom Lande die Lüfte dahin. Juvivallera ec.
5. Die Vögel, die kennen sein väterlich Haus; die Blumen einst
pflanzt er der Liebe zum Strauß; und Liebe, die folgt ihm, sie geht ihm
zur Hand: so wird ihm zur Heimat das ferneste Land. Juvivallera ec.
Just. Kerner. 1809.