Vom Werth des deutschen Waldes

Textdaten
<<< >>>
Autor: Unbekannt
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Vom Werth des deutschen Waldes
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 30, S. 516
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1888
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite

[516] Vom Werth des deutschen Waldes. Der deutsche Wald ist unbezahlbar, er ist der Liebling der Nation. Dichter haben ihn unzählige Male verherrlicht und politische Kämpfe wurden um den Waldbesitz und die „Waldfreiheit“ geführt. Wir wollen trotzdem versuchen, den Werth desselben in klingender Münze zu berechnen. Natürlich kann dabei nur von einer annähernden Summe die Rede sein. Von den 311 Millionen Hektaren Wald, welche in Europa noch stehen, besitzt das Deutsche Reich 13,9 Millionen Hektar Waldboden. Hier und dort wurde der Kapitalwerth einzelner Waldstrecken berechnet und für die königlich sächsischen Staatsforsten wurde das Sümmchen von 292 Millionen Mark ermittelt. Legen wir dasselbe als Werthschätzung für den Wald in allen deutschen Staaten zu Grunde, so erhalten wir die runde Summe von 24 Milliarden Mark, die den Kapitalwerth des deutschen Waldes darstellt. Das ist ein hübsches Nationalvermögen, welches Dank der fürsorglichen modernen Forstwirthschaft noch unsern Ururenkeln erhalten bleiben wird.