Vom Schöppenstuhle der Vernunft
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7.
Vom Schöppenstuhle der Vernunft
Bist du vollständig freigesprochen;
Das Urtheil sagt: die Kleine hat
Durch Thun und Reden nichts verbrochen.
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Ja, stumm und thatlos standest du,Als mich verzehrten tolle Flammen –
Du schürtest nicht, du sprachst kein Wort,
Und doch muß dich mein Herz verdammen.
In meinen Träumen jede Nacht
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Klagt eine Stimme, die bezichtetDes bösen Willens dich, und sagt,
Du habest mich zu Grund gerichtet.
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Sie bringt Beweis und Zeugniß bei,
Sie schleppt ein Bündel von Urkunden;
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Jedoch am Morgen, mit dem Traum,Ist auch die Klägerin verschwunden.
Sie hat in meines Herzens Grund
Mit ihren Acten sich geflüchtet –
Nur eins bleibt im Gedächtniß mir,
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Das ist: ich bin zu Grund gerichtet.