Topographia Westphaliae: Ravensperg

Topographia Germaniae
Ravensperg (heute: Ravensberg)
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1647, S. 90.
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[90] Ravensperg / ein Berg-Schloß in Westphalen / beym Fluß Hessel / davon die Graffschaft / so zu den Gülchischen Landen gehörig ist / den Namen führet. Ist Anno 1628. von den Staaden / oder vereinigten Niderländern / mit List eingenommen worden. Siehe hievon oben Gülch; daselbsten auch von Ravenstein. In dem Anno 1644. zu Ambsterdam wider außgangenem Atlante, stehet von dieser Graffschafft Ravensperg also: Sie wird theils gegen Mitternacht / von dem Bischthumb Minden / vnnd Oßnabrück; gegen Auffgang / von Lemgo / gegen Mittag / vom Stifft Paderborn / vnd der Graffschaft Lippe / Sparenberg / vnd Rittberg / gegen Nidergang / von dem Bischthumb / Münster beschlossen. Hat den Namen von dem vberauß vesten vnd starcken Schloß Ravensberg / so auff einem hohen Berge gelegen. Die andere Stättlein seyn nachfolgende: Bileveld / Herwerde / Enger / vnnd Vlothowe. Es ist ein bergechtiges Land / nicht so fruchtbar / als die nächstgelegene. Stehet an jetzo vnter der Hertzogen zu Gülich vnnd Cleve Gebieth. Vnd dieses stehet an besagtem Ort.