Topographia Westphaliae: Loots

Topographia Germaniae
Loots (heute: Borgloon)
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1647, S. 86.
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[86] Loots / auff Niderländisch Bortloen / oder Borchloen genannt / allda die Stifftskirche S. Odulpho Presbytero geweyhet ist / ligt anderthalb Meilen von S. Truden / vnd vier von Lüttich / im Bischthumb Lüttich: Vnd ist ein ziemlich fein Stättlein / mit viel Lands / vnnd schönen Dörffern. Wie es dann eine Graffschafft ist / so vor Zeiten eygene Graffen / so die Graffen von Diostien genant worden / gehabt hat. Es wird dieses Loots / sonders zweiffels / das Lobs seyn / so Los Castrum; vnd primaria Comitatus Lossensis Urbs; genannt wird / allda Gerhard Schoben Commissarius, ein fürnehmes Glied deß Dominicaner Ordens / Anno 1643 den 5. Augusti / zu Straßburg / seine Lehr revociert / vnnd sich zur Augspurgischen Confession begeben hat. Pontanus lib. 4. rer. Danicar. p. 95. schreibet folgendes: Constat ex Actis Leodiensium Principum; à Carolo Magno Lossae Comitatum Originem accepisse; in agro Leodiensium; qui eum Ogerio Dano Franciae Pari, ob virtutem dono dederit. A quo exinde Ogerio Originem suam repetendam habent Lossenses, sive, ut hodie scribunt, Lonenses Comites. Wer dieser Sachen mehrers erfahren / wird sich in dieses bald finden können.