Topographia Westphaliae: Brilon
[75] Brilon / am Vrsprung deß Moens / in dem Hertzogthumb Westphalen / gelegen / welche / vnd andere Stätte mehr daselbsten / als Attendorn an dem Wasser Biech / oder Bich; vnd dergleichen / alle Ertzbischofflich Cöllnisch seyn. Wie dann das Hertzogthumb Westphalen / nach Absetzung Hertzog Heinrichs deß Löwen / an selbiges Ertzstifft kommen / wie anderstwo gesagt worden; ob schon sich noch die Hertzogen von Sachsen-Lawenburg auch davon schreiben. In dem Newem Atlante stehet / daß nicht fern obgedachtem Brilon / nahe bey Brökhusen / ein schön / vnnd klarer Brunn / zu oberst auff einem Steinfelsen / entspringe. In einer auß Cölln Anno 1644. vberschickter Verzeichnuß stehet / daß in dem obgedachten Hertzogthumb Westphalen / Engeren / vnnd der Graffschafft Arnsberg / folgende Stätte seyen / Werle / Arnsberg / Gesecke / Attendorn / Nehem / Grevenstein / Ruden / Eversberg / Stattbergen / mit Hoorhuesen / olim mons Martis, cum Harisia Caroli Magni, Balve / Menden / Affelen / Meschede / Anlagen / Alendorff / Belicke / Warsteen / Kallenhard / Anruchte / Brilon / Volckmarsem / Medebach / Hallenberg / Winterberg / Fredeborg / Schmalenberg / Wenden / Drolshagen / Olepe / Aldendorff / Hirtzberg / Husten. Siehe oben Werle. Vnd dann / so zehlet David Chytraeus lib. 26. Saxon. p. 734. diese deß Ertzstiffts Cölln Stätte in Westphalen / Geseca / Ruden / Werla / Attendorn / Oepe / Drolshagen / Mersperg / Volckmarsen / Medebach / Wintersberg / Hellenberg / Smalenberg / Friedburg / Warstein / Kallenhard / Belike / Menden: Vnnd in der Graffschafft Arnsberg diese / Arnsberg / Balve / Nehem / Hertzberg / Grevenstein / Eversberg.