Topographia Saxoniae Inferioris:Fridland

Topographia Germaniae
Fridland
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1653, S. 83.
Siehe auch:  Friedland (Niedersachsen)
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Fridland / Fredland.

Ein Stättlein deß HertzogthumbsMecklenburg / im Brandenburgischen Werder / an den Vckermärckischen / vnnd Pommerschen Gräntzen / zwischen zweyen Seen / vnnd an einem fliessenden Wasser / gelegen / so Anno 1290. durch Heurath / von der Chur- vnd Marck Brandeburg / an das Hauß Mecklenburg gebracht worden seyn solle. Siehe aber unden Stargard. Als deß Jahrs 1631. der Käyserliche General von Tilly / new Brandenburg / nicht gar weit von hinnen gelegen / mit stürmeter Hand eroberte / vnd vbel da haußte / so haben die Schwedischen / die zu Fridland / etwa mit 16. Compagnien / in Besatzung waren / da sie solches vernamen / vnd wusten / daß der Orth zur defension nicht genugsamb / denselben verlassen / vnd sich nach Ancklam begeben.

Im Braunschweiger Land / Wolffenbütlischen Theils / ist auch ein Schloß / so Fredeland genandt wirdt / welches Anno 1623. der besagte Graf von Tylly belagert / beschossen / vnnd / den 6. 16. Julij / erobert hat.