Topographia Palatinatus Rheni: Luneville

Topographia Germaniae
Luneville (heute: Lunéville)
<<<Vorheriger
Luisettes
Nächster>>>
Markirch
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1645, S. 17.
[[| in Wikisource]]
Lunéville in der Wikipedia
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du unter Hilfe
Link zur Indexseite


[17]
Luneville.

Oder Lüenstadt / ist ein feines Lothringisches Städtlein vor dem Krieg gewesen. Ligt an der Murra / zwischen Blamont, und Niclasborg / und auff der Straßburgischen Landstrassen / nacher Nancy, dahin noch vier Meilen gerechnet werden. Ist mit Wällen umbgeben. Ein Frantzösischer neuer Autor schreibet / dieses Luneville seye einer / auß den acht vesten Plätzen in Lothringen / ein schöne Stadt / an einem kleinen Wasser / so man Raccon nenne / gelegen. Andere sagen von der Murta / mag aber wol 2. Wasser da haben / und besagt Raccon in die Murra lauffen.