Topographia Palatinatus Rheni: Diemeringen

Topographia Germaniae
Diemeringen
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1645, S. 25.
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Diemeringen.

Ist im Westerreich gelegen. Münsterus sagt / es seye ein Städtlein / so vor Zeiten den Grafen von Saarwerden gehört habe; jetzt aber sey es Nassauisch. Es liegt zwar dieser Ort nahend selbiger Grafschafft / wird aber nicht darinn gerechnet; und wie auß dem Bericht von der Saarwerdischen Strittigkeit / zwischen Lothringen und Nassau / zu ersehen / so ist er auch nicht Nassauisch / sondern Rheingräfisch der Zeit. Ist nicht weit von einem Ort / so von theils Winneau / von theils Wimneau / und Wimmenau genant; aber was es seye / und weme er gehörig / nicht gesagt wird. Iohannes Guintherius Andernacus, de balneis et aquis medicatis, gedencket am 132. Blat / des Städtleins Wimmingen umb den Moselstrom / und sagt / daß daselbst im Thal / so Conderthal genant werde / ein Saurbronnen / der gut getruncken wieder die Flüß deß Haupts / so in den Magen steigen / dieselbe außzuführen / seye; und daß er den Magen stärcke / und darinn gebadet / zu andern Sachen mehr diene.