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aus Topographia Hassiae, Text von Martin Zeiller, Illustrationen von Matthäus Merian
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[T86]
[XXIII]
Caub.


Ein Pfältzisch Stättlein am Rhein / so ein kleines VnterAmpt hat. Matth. Quade, in Teutscher Nation Herrlicheit schreibet / daß Caub ein Pfältzisch Stättlein / mit einem Bergschloß; davon nicht weit ein kleines / jedoch schönes / vnd starck erbawtes Schloß / mitten im Rhein / auff einem Felsen / so die Pfaltz genant werde / vnd der letzte Ort auff dem Rhein der Pfaltz zuständig / seye. Anno 1504. in dem Pfaltz-Bayrischen Krieg / wie in einer Verzeichnuß stehet / hat der Landgraf auß Hessen / besagtes Caub vergebens belagert; hatte sein Lager gegen Bacherach vber. Anno 1631. den 25. Decembris, vnd Anno 32. den 8. Januarij / haben die Hessischen besagtes Caub / vnd das Schloß Gudenfelß dabey; wie auch gedachtes bey einem Hackenschuß davon mitten im Rhein / gelegen schönes Schloß / die Pfaltz / eingenohmen; nach dem Marggraf Spinola / mit seinen Spaniern / vorhero / in dem Böhmischen Krieg / solche Orth erobert / vnd besetzt hatte. Vnd hat Hessen Darmstat den Zoll allhie zu Caub noch im Jahr 1642. genossen.

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