Topographia Circuli Burgundici: S. Venant

Topographia Germaniae
S. Venant (heute: Saint-Venant)
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Valensin
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1654, S. 217–218.
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[217] S. Venant / Fanum D. Venantii, ein ansehenlicher Marcktfleck in Artois / so seine Freyheiten und Jahrmärckt hat; und daher von theils ein Stättlein genennet wird. Es hat aber der heilige Märtyrer und Einsidel Venantius, zun Zeiten deß Königs Pipini in Franckreich gelebt / und seyn dessen Gebeiner Anno 1608. in dem Dorff Itisberg / 1. Meil [218] Wegs von S. Venant, unter der Heil. Itisbergae Altar gefunden worden; und wird sein Fest nicht allein allhie zu S. Venant, sondern auch in der benachbarten Statt Aire, oder Arien / jährlich begangen. Anno 1645. hat der Frantzösische Marschall Gassion dieses S. Venant auff discretion, oder Gnad / und Ungnad / wie die Teutschen reden / erobert. Im Jahr 1649. den 16. (26.) Aprilis haben die Spanischen diesen am Layfuß gelegenen / wolbefestigten Orth auff discretion eingenommen.