Topographia Austriacarum: Seccau

Topographia Germaniae
Seccau (heute: Seckau)
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1679, S. 38.
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Seccau /

Ein Schloß / in Vnter-Steyer / ob dem Marckt Leibnitz / in welchem die Steyrische Bischöffe von Seccau Hoff halten; davon oben vnd auch im Text / im Wort Leibnitz; vnd daselbst zugleich / von diesem Bisthum / Bericht geschicht. Die Probstey Seccau aber ist absonderlich / vnd ligt das schöne Closter dieses Nahmens / darin der Probst von Seccau wohnet / 2. oder 3. meilen von Judenburg / vnd ein kleine meil von Knitelfeld / in Ober-Steyer. Vnter den Bischoffen allhie / war der 32. Martinus Brenner / der H. Schrifft Doctor / so Anno 1616. gestorben; vnd bey dessen Lebzeiten noch / deß Jahrs 1615. Jacobus Eberle / von Rotenpach / auch der H. Schrift D. Bischoff worden; so Anno 33. gestorben / vnnd noch im selbigen Jahr / den 18. Sept. zum Nachfolger / H. Joan. Marcum von Aldringen / Canonicum zu Olmütz / bekommen hat; wie P. Gabr. Bucelin. in Germania Sacra, fol. 51. berichtet. Der auch part. 2. fol. 81. a. Von dem obgedachten ansehenlichen vnd reichen Closter Seccau / Augustiner Ordens / handelt / in welchem vorzeiten die Ertzhertzogen von Oesterreich begraben worden; wie ihre Ehrengedächtnuß in einer Capell daselbst zu sehen.