Topographia Alsatiae: Neuweiler

Topographia Germaniae
Neuweiler (heute: Neuwiller-lès-Saverne)
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1643/44, S. 39.
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Neuweiler /

Entweder ein Städtlein / oder Marckt-Flecken / den Herren Graffen von Hanau gehörig; so die Herren von Liechtenberg / vom Stifft Metz erkaufft haben / Es ligt dieser Nova Villa an dem Elsassischen oder Lothringischen Gebürg / zwischen der Sorr und Matten. Vorgemeldter[1] Wimphelingus schreibet / daß allhie / zu Nüweyler / ümbs Jahr Christi 600. der H. Sigebaldus, gewester Bischoff zu Metz / das Kloster S. Benedicten Ordens / entweder gestifftet / oder reformirt habe: welches hernach Anno 1497. zu einem Stifft / oder Ecclesia Collegiata, worden ist. Und erzehlet Hertzog fol. 41. die Graffen / und Gräffinnen von Hanau / so in S. Adolphs-Kirchen allda begraben ligen. Und hat es in dem Schloß auch ein Capellen. Anno 1562. hat Graff Philips von Hanau die besagte Pfarr-Kirchen / darinn S. Adolph ligen sol / reformirt, und haben sich die Stiffts-Herren in das Kloster allhie begeben. Hertog in der Elsasser Chronick lib. 3. cap. 14. Oseas Schadaeus part. 1. Sleid. contin. lib. 7. fol. 272. seq. (welcher sagt / daß es ein Pfandtschilling von Lothringen sey) und Schrifftlicher Bericht.


Anmerkungen (Wikisource)

  1. WS: Im Original Vorgemelgter