Topographia Germaniae
Lar (heute: Lahr/Schwarzwald)
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Lauffenberg
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1643/44, S. 30.
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Lar / oder Lohr /

Ein Städtlein / zwischen Offenburg / und Kentzingen / in der Mordnau / und also noch auff Schwäbischem Boden gelegen / und deßwegen in Beschreibung deß Schwabenlands einzubringen were; sonderlich / weilen auch Baden theil daran gehabt hat; So aber an jetzo Nassau Sarbrüggen gantz; hergegen Molberg / Baden auch gantz gehörig seyn solle; als welche beyde Herrschafften / wie mich einer auß der Mordnau / oder Ortenau / vor kurtzer Zeit berichtet hat / sich deßwegen mit einander vergliechen haben sollen. Daher dann dieses Lohr / oder Lar / jetzt / mit seinem Herren / dem Graffen von Naussau / zu Sarbrüggen / zum Ober-Rheinischen Cräisse / und dem Theil unserer Topographiae Germaniae so von der Undern-Pfaltz / und umbliegenden Landschafften / handelt / zu referiren.

Im Jahr 1642. den 14. 24. Mertzen / seyn bei Lohr / an einem Dorff Dümlingen genandt / auff einer kleinen steinern Brücken / die beyde Herrn Generaln / Gustav Horn / und Johann de Werth / gegen einander außgewechselt worden.