Textdaten
Autor: Hans Brass
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Titel: TBHB 1946-07-02
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Entstehungsdatum: 1946
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Originaltitel: Dienstag, 2. Juli 1946.
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Quelle: Commons
Kurzbeschreibung: Ungekürzte Tagebuchaufzeichnungen vom 2. Juli 1946
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Einführung

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Der Artikel TBHB 1946-07-02 zeigt die ungekürzten Tagebuchaufzeichnungen von Hans Brass vom 2. Juli 1946. Diese Aufzeichnungen erstrecken sich über eine Seite.

Tagebuchauszüge

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[1]
Dienstag, 2. Juli 1946.     

[1]      Seit gestern ist das Wetter endlich wieder sommerlich geworden, heute besonders schön.

     Vormittags an der Treppe gemalt. Nachmittags Bücherabschluß für Juni gemacht. Der Umsatz fängt langsam an sich zu heben. Es sind wieder einige neue Kulturbund-Gäste eingetroffen, gestern kam ein richtiger, großer Post-Omnibus an.

     Abends gingen wir in das Haus Schorn. Frl. Schade, eine der Erbinnen, hatte mir freundlicherweise angeboten, eine der dort stehenden Staffeleien für mich zu benutzen ein Angebot, das mich sehr erfreute, da ich nur eine ganz einfache Staffelei besitze, auf der das Bild nicht senkrecht steht u. ich dem lästigen Blenden nicht entgehen kann. Ich habe nun gleich mit Fritz eine Staffelei geholt. – Das Schorn'sche Atelier ist sehr schön, etwas dunkel, aber gleichmäßiges Licht, vor allem sehr geräumig. Ich gehe nun mit dem Gedanken um, dieses Atelier für mich zu mieten, da mein jetziger Arbeitsraum doch recht eng ist.

     Wir besprachen gestern den Gedanken, wieder ein Auto anzuschaffen. Es hat viel für sich, aber es ist vielleicht doch noch zu früh, die Verhältnisse sind noch zu unsicher. Wer ein Auto hat, wird gezwungen, für die Russen zu fahren, natürlich unentgeltlich, u. das bringt viele Unannehmlichkeiten.

     Gestern Nachmittag kam Dr. Meyer, um mir noch eine Spritze des Leber-Präparates zu verabfolgen. Ich sagte ihm aber, daß mir die erste Spritze anscheinend nicht sehr gut getan hat, worauf er seine Absicht fallen ließ. Er schrieb mir dafür ein Rezept irgend eines anderen Präparats. Ich zeigte ihm das Präparat Myoston, das ich jetzt nehme u. das mir offenbar sehr gut bekommt. Er kannte es nicht, hatte aber nichts dagegen einzuwenden. – Das Sanatogen, das Frau Longard mir besorgt hat, wird morgen aufgebraucht sein. Ich habe das Gefühl, als müßte man davon mehrere Pakete verbrauchen, damit es Zweck hat.