Textdaten
Autor: Hans Brass
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: TBHB 1943-01-16
Untertitel:
aus: Vorlage:none
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum: 1943
Erscheinungsdatum: Vorlage:none
Verlag: Vorlage:none
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort:
Übersetzer:
Originaltitel: Sonnabend, 16. Januar 1943.
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Commons
Kurzbeschreibung: Ungekürzte Tagebuchaufzeichnungen vom 16. Januar 1943
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


Einführung

Der Artikel TBHB 1943-01-16 zeigt die ungekürzten Tagebuchaufzeichnungen von Hans Brass vom 16. Januar 1943. Diese Aufzeichnungen erstrecken sich über eine Seite.

Tagebuchauszüge

[1]
Sonnabend, 16. Januar 1943.     

[1] Vorwort zu Hieronymus: „So verhüllt Vergessenheit den Vormorgen unseres Daseins, der schemenhaft u. trüglich ist wie sein Ende. Wiege u. Grab sind nicht für die Augen dessen, der selbst darin liegt.“ – In der Tat ist der Gedanke, was ich war, ehe ich geboren ward, für mich noch viel befremdender als der, was ich sein werde, nachdem ich gestorben bin. Der Gedanke, daß ich irgendwann einmal angefangen habe, ein Mensch zu sein, erfüllt mich mit größter Verwunderung. Wir kennen nichts anderes als dieses menschliche Leben u. da man sich nichts vorstellen kann, was man nicht irgendwie kennt, so können wir uns vom Tode auch keine Vorstellung machen. Was man nicht denken kann, das gibt es nicht: „Das Leben glaubt nicht an den Tod, u. woran man nicht glaubt, das besteht nicht. .... Die Idee des Todes ist lediglich ein Erzeugnis unserer Vernunft. Der Tod ist eine Idee, weiter nichts.“ –

     „Aber der gemeine Mensch – Klaue u. Wurzel – zieht es vor, in die Erde einzudringen u. im Schlamm zu wühlen. Mit welch einer teuflischen Freude beschmutzt u. zerrupft er die weißen Schwingen, die sich von Zeit zu Zeit in seinem Herzen entfalten!“ –