Strohkörbchen mit Frühlingsblumen

Textdaten
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Autor: E. R.
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Titel: Strohkörbchen mit Frühlingsblumen
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 6, S. 196 a
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1899
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[196a] Strohkörbchen mit Frühlingsblumen. Auf dem Lande giebt es keine Kunst- und Handelsgärtner, will man aber dennoch gern einen hübschen Blumengruß als Ostergabe bringen, so muß man sich selbst helfen, was den Wert der Gabe stets erhöht. – Man sucht sich von recht steifem Stroh die dicksten ungeknickten Halme heraus, reiht sie aneinander, indem man in der Mitte jeden Halmes zwei starke Fäden sich kreuzen läßt. – Soll das Osterei größer und haltbarer werden, so nimmt man mehrere Halme zusammen; auch aus Binsen oder frischen Weidenruten wird es sehr hübsch. – Nachdem man genug aneinander geknüpft hat, bindet man die Enden fest mit Draht zusammen, oben gleich die Oeffnung für die Blumen lassend. der Draht wird durch große steife Seidenbandschleifen verdeckt, deren Farbe man zu den Blumen passend wählt. Man kann die Blumen in Moos setzen, vorzüglich die Knollenblumen, wie Tulpen, Schneeglöckchen, Hyacinthen, Crocus etc., halten sich sehr gut darin. Veilchen, Leberblümchen und Zeitlosen kann man in Sand pflanzen, wenn die Hülle stark genug gearbeitet ist; alle lieben Frühlingsboten sehen reizend aus in dieser natürlichen Hülle. E. R.     

[196a]

Strohkörbchen mit Frühlingsblumen.