Spruner-Menke Handatlas 1880 Karte 83

Textdaten
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Autor: Theodor Menke, Karl Spruner von Merz u. A.
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Titel: Die Länder des Islâm zur Zeit der Selģûken
Untertitel:
aus: Hand-Atlas für die Geschichte des Mittelalters und der neueren Zeit
Herausgeber:
Auflage: 3. Auflage
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Erscheinungsdatum: 1880
Verlag: Justus Perthes
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Erscheinungsort: Gotha
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Quelle: Commons
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Orient. Nr. VIII. Die Länder des Islâm zur Zeit der Selģûken. 1055 bis 1163. Mst. 1 : 15 000 000. – Nebenkarten: 1. Westliche Fortsetzung der Hauptkarte. Mst. 1 : 15 000 000. 2. Länder des Islâm. 1163 bis 1204. 3. Südliches Arabien. Mst. 1 : 40 000 000. 4. Umgegend von Edessa. Mst. 1 : 7 500 000. Von Th. Menke.

Die Kenntniss der morgenländischen Litteratur hat seit dem Erscheinen der ersten Auflage in ganz ausserordentlichem Masse zugenommen, und auch dem nicht jener Sprachen Kundigen ist der grösste Theil der im Original erschienenen Historiker und Geographen in Uebersetzungen ins Lateinische oder in neuere Sprachen zugänglich geworden. Der Bearbeiter war daher in ungleich günstigerer Lage als Herr von Spruner bei der ersten Auflage.

Für den Nachweis der Litteratur, die theilweise in Journalen zerstreut vorliegt, bin ich der grossen Gefälligkeit und Sachkunde des Herrn Hofrath Pertsch und seiner musterhaften Katalogisierung der Orientalia der herzoglichen Bibliothek in Gotha dankbarst verpflichtet.

Ihm verdanke ich auch die nöthigen Nachweisungen, um in die Schreibung der arabischen Namen einige Consequenz zu bringen. Auszusprechen ist ģ wie das deutsche dsch, ḱ wie das deutsche tsch, s wie ein geschärftes s.

Für den Plan von Baghdâd hatte Herr Professor Ferdinand Wüstenfeld in Göttingen auf meine Bitte die Güte, mir Nachweisungen und namentlich auch die Uebersetzung der betreffenden Stelle des Jakût mitzutheilen. Die Kenntniss des heutigen Terrains der alten Stadt ist aber nicht genügend, um mit diesen Hülfsmitteln und den in anderen Stellen der morgenländischen Litteratur vorkommenden Angaben einen Plan der Khalîfenstadt zu entwerfen. Ich musste mich daher begnügen, in einen Plan der neuen Stadt und ihrer Umgegend die vorhandenen Ruinenhaufen einzutragen.

Auf die Entwickelung der Themeneintheilung des oströmischen Reichs ist besondere Rücksicht genommen. Kleinigkeiten in den auf Nr. IV gezogenen Grenzen konnten berichtigt werden.

Auch aus anderen Karten übertragene Partien wurden einer genauen Revision unterworfen und, wo es nöthig war, verbessert.