Sommernacht in Norwegen

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Titel: Sommernacht in Norwegen
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aus: Die Gartenlaube, Heft 16, S. 489, 514
Herausgeber: Adolf Kröner
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Erscheinungsdatum: 1898
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[489]

Sommernacht in Norwegen.
Nach dem Gemälde von H. Gude.

[514] Sommernacht in Norwegen. (Zu dem Bilde S. 489.) Einen Teil des Christianiafjords zeigt uns das stimmungsvolle Landschaftsbild von Professor Hans Gude in Berlin. Tief ins südliche Norwegen hinein dringt dieser 97 km lange Fjord, an dessen innerster Ausbuchtung Christiania liegt. Seine Ufer sind von fruchtbarem Gelände umgeben, und dicht an der Flut erheben sich neben Dörfern und Städtchen schöne Landsitze, in welchen Erholungsbedürftige und Naturfreunde in stillem Frieden die langen Tage des nordischen Sommers in erquickender Luft verleben können. Wundervoll sind in diesen Gebieten die Nächte während des Hochsommers, in welchen die Dämmerung den Himmel mit ihrem Scheine erleuchtet und die Landschaft oft in wunderbare Farben taucht. Einen solchen Sommernachtsfrieden am Christianiafjord hat der Maler in seinem Bilde, das wir im Holzschnitt wiedergeben, zur Darstellung gebracht. Ausgenommen ist die Landschaft von dem steinigen Strande in der Nähe von Moß. Dort bewohnt Professor Gude alle Sommer eine kleine Villa. Er hat das Ufer mit Angehörigen seiner Familie belebt, die sich harmlos der hellen Nacht erfreuen. Seine Frau sitzt auf einem Felsblock, während eine Tochter neben dem Enkel steht, der sich die Zeit mit Krabbenfang verkürzt. *