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Es ist also

Wollen wir nun hierin wieder die absolute Strahlenrichtung einführen, so benützen wir die sich aus Fig. 2 sofort ergebende Relation

Und es wird

ein Ausdruck, der ebenfalls schon von Abraham[1] angegeben wurde.

Es läßt sich nun durch Verallgemeinerung eines Gedankens, den zuerst Larmor[2] ausgesprochen hat, dasselbe Resultat vom Standpunkt der elastischen Lichttheorie ableiten, was ich in Kürze hier zeigen möchte.

Wir betrachten eine Lichtwelle, welche sich unter dem (absoluten) Winkel gegen die -Achse bewegt. Dieselbe ist gegeben durch

Fällt diese Welle auf einen Spiegel, der senkrecht zur -Achse liegt, so bildet sich eine reflektierte Welle, die durch

gegeben ist. Hierin ist der Reflexionswinkel.

An der Oberfläche des Spiegels muß sein. Bewegt sich derselbe mit der Geschwindigkeit in der Richtung seiner Normalen, also in der Richtung der positiven -Achse, so muß also für

sein.


  1. Boltzmann-Festschrift, p. 91, Gl. 9.
  2. Larmor, Report of British Association, 1900.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Hasenöhrl: Zur Theorie der Strahlung bewegter Körper. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1904, Seite 1049. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Zur_Theorie_der_Strahlung_bewegter_Koerper.djvu/11&oldid=- (Version vom 1.8.2018)