Masse des Körpers, während dagegen der Differentialquotient die „longitudinale“ Masse vorstellt. Bei der longitudinalen Masse hat man jedoch die „isotherm-isochore“ Masse zu unterscheiden von der „adiabatisch-isobaren“ Masse u. s. w.: denn der Differentialquotient hat nur dann einen bestimmten Werth, wenn der Weg der Differenziation angegeben wird. Für die specielle Geschwindigkeit gehen transversale und longitudinale Masse aller Arten in einander, d. h. in (48) über.
Die Masse einer ruhenden Hohlraumstrahlung ist daher nach (5):
, |
die transversale Masse einer bewegten Hohlraumstrahlung:
, |
die longitudinale isotherm-isochore Masse derselben[1]:
, |
die longitudinale adiabatisch-isochore Masse[1]:
, |
die longitudinale adiabatisch-isobare Masse dagegen:
. |
Auffallend ist an der Beziehung (48) vor Allem der enge Zusammenhang der Masse eines Körpers mit der Wärmefunction . Da die Masse leicht in Gramm zu messen ist, so lässt sich danach die Grösse von unmittelbar im absoluten CGS-System angeben. Doch kann dieser Werth nicht direct auf thermodynamischem Wege geprüft werden; denn die reine Thermodynamik lässt in dem Ausdruck der Warmefunction, wie auch in dem der Energie, eine additive Constante unbestimmt. In dieser Hinsicht kommt also die Beziehung (48) im Wesentlichen auf eine Ergänzung der thermodynamischen Definition der Energie hinaus.
Dagegen eröffnet sich eine Aussicht zur experimentellen Prüfung der Theorie durch die Berücksichtigung der Veränderlichkeit der
Max Planck: Zur Dynamik bewegter Systeme. Verlag der Akademie der Wissenschaften, Berlin 1907, Seite 565. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Zur_Dynamik_bewegter_Systeme.djvu/24&oldid=- (Version vom 30.9.2019)