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CVII. Christus ist mit Kranknen umgeben.

Wie gütig war der Herr sein ganze Lebenszeit,
Da er so vieler Leib von Uebeln hat befreyt;
Allein das war gering: wohl größer ist gewesen,
Daß wir durch dessen Blut sind an der Seel genesen.

CVIII. Martertod des hl. Ignatius in der Löwengruben.

Bischof Ignatius der tapfer Kirchenhirt
Wird mit der Marterkron von Trajan ausgeziert,
Der ihn mit Grausamkeit den Löwen übergabe,
Doch wirken die Gebein noch Wunder in dem Grabe.

CIX. Martertod des hl. Laurentius.

Man forderte Laurenz die Kirchengüter ab,
Die er auf keine Weis, doch wohl das Leben gab.
Giebt es izt in der Welt nicht mehr dergleichen Fürsten,
die wider alles Recht nach Kirchengüter dürsten?

CX. St. Martinus giebt einem Armen sein halben Mantel.

Martinus als Soldat den Armen hat bekleidt,
Davor der Himmel ihm den Bischofsstab bereit.
Denn Gott der läßt niemal Almosen unbelöhnet,
Zahl er nicht auf der Welt, so wird man dort gekrönet.

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Martin von Moos: Schriften Unter die Gemälde der Hofbruck zu Luzern. , Luzern 1776, Seite 64. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:ZentralGut_995739210105505_Moos_Schriften_Hofbruck.djvu/64&oldid=- (Version vom 29.9.2024)