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LXXV. Die glorreiche Himmelfahrt Christi.

So fahrt der Heiland hin, und laßt uns in der Welt?
O Traurbegebenheit! die Seel und Herz uns quält;
Doch nein! er bleibet hier auf unseren Altären,
Wenn wir nur Glaubige, und keine Thomas wären.

LXXVI. Elias fahrt im feurigen Wagen gen Himmel.

Elias fahrt davon, sein Jünger bleibt zurück,
Der Eliseus hieß: der hatte auch das Glück,
Daß er ihm seinen Geist und Mantel hinterlassen,
Mit dem er durch den Fluß sich bahnet eine Straßen.

LXXVII. Mathias wird zum Apostel erwählet.

Hier zeiget Petrus schon den obersten Gewalt,
Da er ein Kirchenrath, und zwar den ersten halt,
Wo der Apostelzahl Mathias beygezählet,
Obwohl von Christo selbst derselbe nicht erwählet.

LXXVIII. Die Sendung des hl. Geists.

Nein! nein, kein starker Geist so in der Welt regiert,
Hat die Apostelschaar mit Weisheit ausgeziert.
Wohl aber Gottes Geist hat ihre Zung gelehret,
Daß sie mit selbiger dem tausend nach bekehret.

Empfohlene Zitierweise:
Martin von Moos: Schriften Unter die Gemälde der Hofbruck zu Luzern. , Luzern 1776, Seite 56. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:ZentralGut_995739210105505_Moos_Schriften_Hofbruck.djvu/56&oldid=- (Version vom 29.9.2024)