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40. Ein Engel verkündiget den Hirten die Geburt Christi.

Nu Bruder, wach doch auf! he, Jodel! Stäffa! Franz!
Schaut, wie der Himmel ist so scheinbar voller Glanz.
Horcht, wie der Engel nur so träfli wohl ka singa.
Er thut von der Geburt des Heilands Bottschaft bringa.

41. Die Hirten opfern, und bäthen den Helland an.

Es kommen Bauren nur zu dir, o göttlich's Kind!
Mit Gaben, die zwar schlecht, aus treuem Herz doch sind.
So hatten dann die Gnad nur schlecht doch fromme Hirten.
Den Heiland auf der Welt zum ersten zu bewirthen.

42. Die hl. 3. Weisen fragen bey Herode nach dem Juden-König

Drey Weise fragen hier dem Juden-König nach.
Herodes wird erschreckt, o wundersamme Sach!
Statt daß er diese sollt nach Bethlehem begleiten,
Entschließt sein böses Herz den Heiland zu bestreiten.

43. Die Beschneidung Jesu Christi.

Acht Tag ist Jesus alt, als er schon leiden will,
Damit er uns erlös, und das Gesetz erfüll.
So soll ein Herrscher auch selbst die Gesetz erfüllen,
Die er für andre macht, denn so ist Gottes Willen.

Empfohlene Zitierweise:
Martin von Moos: Schriften Unter die Gemälde der Hofbruck zu Luzern. , Luzern 1776, Seite 17. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:ZentralGut_995739210105505_Moos_Schriften_Hofbruck.djvu/17&oldid=- (Version vom 28.9.2024)