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32. Drey Kämmerling schreiben, was das stärkste sey?

Ja, ja, der Wein ist stark, noch stärker ist der König;
Doch sagt Zorobabel, und die sind noch zu wenig,
Denn mit der Frauen-Stärk kann man sie nicht vergleichen;
Doch muß auch diese noch der Wahrheit Stärke weichen.

33. Eleazer ersticht einen Elephant.

Wie stark ist Ehrbegier, und Lieb zum Vaterland?
Hier macht sie kühn und stark des Eleazers Hand:
Er schlägt sich durch die Feind, und bringt mit List ums Leben
Ein Elephant, der auch sein Grabstein abgegeben.

34. Gabriel erscheint dem Zacharias.

Wie Zacharias hört, und glaubet dennoch nicht,
Wenn ihm schon Gabriel von Gott ein Sohn verspricht.
Darum wird er auch stumm, und soll nicht redend werden,
Bis daß der Vorboth kommt, des Heilands dieser Erden.

35. Der Englische Gruß.

O Sünder! sey getröst, der Friedens-Both ist da,
Es wartet Gabriel nur auf das frohe Ja.
Ja, sagt Maria, das, was Gott will, soll geschehen:
Nun wird der Mensch zum Heil sein Gott vermenscht bald sehen.

Empfohlene Zitierweise:
Martin von Moos: Schriften Unter die Gemälde der Hofbruck zu Luzern. , Luzern 1776, Seite 15. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:ZentralGut_995739210105505_Moos_Schriften_Hofbruck.djvu/15&oldid=- (Version vom 28.9.2024)