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Übersicht der Motive in den ältesten literarischen Fassungen.
Der Säugling Der Knabe Der Jüngling Der Gatte
Habis Uneheliche Geburt wiederholt ausgesetzt ins Meer geworfen Hirschherde
Boddhisattva Armes Kind wird ausgesetzt do. Todesbotschaft Todesbrief, das fremde Mädchen
Ghosaka Hurensohn wird ausgesetzt do. do. do.
Dâmannaka Königssohn eine Waise Mordanschlag Todesbrief, die Tochter des reichen Mannes Mordanschlag, der Sohn als Opfer
Čandrahâsa Kaufmannssohn eine Waise do. do. do.
Čampaka Die getötete Sklavin do. Mordanschlag, Warnung der Frau Mordanschlag, der reiche Mann als Opfer
Thalassion (Talâsôn, Bâhrân) Die Frau in Geburtswehen ins Meer geworfen do.
Talâfinos Die Witwe auf dem Felde do. do.
(Kêbal) Die getötete Sklavin einmal ausgesetzt ins Meer geworfen (der Knabe) do. Mordanschlag, die Warnung der Frau, der reiche Mann als Opfer
Konstantin Die Frau in Geburtswehen Mordanschlag (und Aussetzung) Anspielung auf das Werfen ins Meer do.
Heinrich do. do. Todesbrief (der Priester)


selbständigen und zusammengesetzten Texte des Schicksalskindes als sein eigentliches Gebiet Deutschland, Gross-, Klein- und Weissrussland, Polen, Serbien, Kroatien und Bulgarien mit den angrenzenden Nachbarländern gelten.

Empfohlene Zitierweise:
Fritz Boehm (Hrsg.): Zeitschrift des Vereins für Volkskunde 29. Jahrgang. Behrend & Co., Berlin 1919, Seite 31. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Zeitschrift_des_Vereins_fuer_Volkskunde_29_031.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)